Wir bauen eine Burg! Teil 3

Der größte Teil der Arbeit ist geschafft! Neben der schon fertigen Burganlage konnte ich jetzt auch die äußere Stadtmauer und die Geländeplatten fertigstellen. Im Grunde ist das Ganze schon mehr oder weniger bespielbar, es fehlen nur noch einige Details. Hier aber zunächst die neusten Bilder…

Samurai Burg 27

Samurai Burg 29

Samurai Burg 33

Samurai Burg 32

Samurai Burg 28

Samurai Burg 30

Samurai Burg 37

Samurai Burg 39

Samurai Burg 34

Samurai Burg 38

Nachfolgend außerdem noch ein paar weitere Informationen zur Geländeplatte…

Bis ins frühe 16. Jahrhundert baute man Festungen in Japan meist nur aus Holz und Erde. Die Anlagen errichtete man häufig auf Bergen und nutzte so die natürlichen Gegebenheiten, sie wurden deshalb yamashiro genannt, was so viel wie Bergburg bedeutet. Im 16. Jahrhundert begann man, die Festungsanlagen auf Sockel aus Felssteinen zu errichten. Die Mauern errichtete man aufgrund der Erdbebengefahr trocken, also ohne Mörtel. Die möglichst großen Steine wurden dabei passgenau geschnitten und zusammengefügt. Die Steinsockel ermöglichten nicht nur den Bau großer Burganlagen in den Ebenen, den hiragiro, es konnten nun auch mehrstöckige Gebäude errichtet werden, wodurch die für die Edo-Zeit typischen Burgtürme, die tenshukaku entstanden. Eine solche Burganlage in der Ebene stellt unsere Spielplatte dar. Sie ist ein honjo (Hauptburg) eines Daimyo. Die Hauptburgen waren gekennzeichnet durch mehrere Mauerringe, Gräben und befestigte Tore. Die Höfe, die dabei zwischen den Mauerringen entstanden, hießen maru, wobei der am besten geschützte Haupthof als hon-maru bezeichnet wurde. Der äußere Mauerring umfasste manchmal eine Fläche, auf der Nahrungsmittel angebaut wurde, um so auch eine längere Belagerung überstehen zu können. Unsere Festungsanlage enthält neben den kleinen Ackerflächen und der dazugehörigen Siedlung auch einen Tempelbezirk sowie einen Marktplatz, der zwischen den beiden großen Toren liegt.

11 Kommentare zu „Wir bauen eine Burg! Teil 3“

  1. Hi Frank, die Steinstruktur ist nach der gängigen Methode erst vorgemalt, dann mit den Skalpell geritzt und schließlich mit einem Bleistift nachgezogen worden. Die Oberfläche wurde ausserdem mit einer Alufolien-Kugel aufgeraut und verdichtet.
    Gruß
    Frank

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