Eigentlich befinde ich mit gerade wieder einmal auf einer meiner beühmten Fahrrad-Touren. Doch in Maastricht kam mir die Idee, über Aachen und Köln nach Langenfeld zu radeln, denn hier fand am letzten Wochenende die CONFLICT statt. Diese TableTop Veranstaltung stand schon seit langem auf meinem Zettel, aber bisher scheiterte ein Besuch an Terminschwierigkeiten. Und es hat sich gelohnt. Der Veranstaltungsort ist wirklich sehr schön und der Aussenbereich hat Biergarten-Qualität. Vor Ort war alles versammelt, was im TableTop-Hobby Rang und Namen hat und so war das Ganze für mich auch eine Art „Familientreffen“. Ein dickes Plus ist zudem das Organisations-Team, allesamt supernette und sympatische Menschen. An dieser Stelle ein dickes Lob und viele Grüße an Torsten, Evi & Tobi! Ich habe mich hier extrem wohl gefühlt.
Es gab außerdem jede Menge wunderschöne Präsentationen zu bespielen. Hier nur eine kleine Auswahl dieser sensationellen Tische:
Natürlich habe ich auch gespielt. Als erstes ging es bei Sven und Stefan in der Normandie „ab durch die Hecke!“. Hier konnte ich endlich einmal das Regelwerk Battlegroup testen und muss sagen, ich bin begeistert und angefixt. Da das Spiel auch schon lange in meiner Spiel-Runde auf der ToDo-Liste steht, werde ich das Ganze sicher weiter verfolgen. Neben dem schönen Regelwerk und Szenario waren auch die Spielplatte und vor allem die Fahrzeuge und Figuren ein echtes Highlight.
Danach ging es bei Thomas aka Rusus in einen sehr inovativen Dungeon. Immer wieder extrem eindrucksvoll, wie es Thomas schafft, nicht nur ein sehr aufwendig gestaltetes Spielfeld zu zaubern, sondern auch noch ein eigenes stimmiges Regelwerk zu kreieren. In diesem Spiel mit Namen „Der Keller der fiesen Helden“ müssen die Spieler eine Schatz heben und damit aus dem Verließ entkommen. Dabei stehen den Spielern immer soviel Aktionen, wie verbliebende Lebendpunkte zur Verfügung. Der Clou ist der Dungeon selbst, der erst durch die Erkundung der Spieler zum Leben erwacht. Leider war ich so sehr ins Spiel vertieft, dass ich vergessen habe Fotos zu schiessen.
Schließlich ging es bei Pils und Pinsel (Martin und Patrick) in die Steinzeit. Hinter dem griffigem Titel „Stonehammer 30k – In the grim darkness of the far past there was only war“ verbarg sich ein Urzeit-Szenario, gespielt nach dem innovativen und relativ neuen Regelwerk „Tribal“. Gespielt wurde entweder eine Gruppe Neandertaler oder eine Horde der Cro-Magnon-Menschen, die sich auf einem Jagdausflug gegenseitig das Leben schwer machen. Neben dem großartigen Spieltisch und den wunderschönen Figuren hat mich auch das Regelwerk überzeugt. „Tribal“ kommt ganz ohne Würfel aus, denn stattdessen wird ein herkömmliches Kartenspiel genutzt. Wer mehr zum Regelwerk wissen möchte, dem sei das unterhaltsame Youtube-Format „Pils und Pinsel“ empfohlen: https://youtu.be/kFRwCeadnMg
In nächsten Jahr bin ich naürlich wieder dabei!
Schöner Bericht, Danke!
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