Im zweiten Teil meines Berichtes, welcher die Erkundung des Schlachtfeldes von Gettysburg zum Thema hat, will ich nun die Beschreibung meiner Rundtour beginnen und mit Fotos und Hintergrundinformationen ergänzen. Ich hatte meine Tour vor Ort chronologisch angelegt und so will ich auch diesen und die folgenden Berichte gliedern. Es beginnt also alles mit den Orten und Ereignissen am 1. Tag der Schlacht, dem 1. Juli 1863.
Der farbige Kreis markiert das Gebiet, dass in diesem Bericht behandelt wird.Neben der McPherson Farm befindet sich ein Parkplatz und ein Außenposten des NPS Visitor Centers. Ein guter Ausgangspunkt für den folgenden Rundgang.
Hügel und Straßen
Der erste Halt befindet sich auf dem McPherson Ridge, dort, wo der Chambersburg Pike (heute Chambersburg Road) auf den Höhenzug trifft. Diese Straße ist eine von zehn Straßen, die heute wie damals, wie Speichen bei einem Wagenrad auf die Stadt Gettysburg zulaufen. Die Straßennamen bezeichnen die Orte, zu denen sie führen. Dazu gehören beispielsweise auch die Mummasburg Road, der York Pike, die Hannover Road, der Baltimore Pike oder die Emmitsburg Road. Bei den Straßenbezeichnungen unterscheidet man zwischen „Road und „Pike“. Als Pike wurde eine Straße bezeichnet, wenn diese ausgebaut war und über einen Straßenbelag aus Makadam verfügte. Die „Road“ war also nur ein einfacher Sandweg.
Diese Foto vom 7. Juli 1863 zeigt den Baltimore Pike und ist vom Dach des Torhauses des Evergreen Friedhofs aufgenommen worden. Im Hintergrund sieht man die Stadt Gettysburg, rechts sind die Zelte eines Miliz-Regimentes zu sehen, welches am 6. Juli in der Stadt eingetroffen war.Der Chambersburg Pike zwischen McPherson Ridge und Seminary Ridge.
Der McPherson Ridge ist einer der langen Höhenzüge, die sich vom South Mountain – Gebiet wie Wellen durch die Landschaft ziehen. Fünf dieser Höhenzüge, die parallel im Westen von Gettysburg hintereinander liegen, dienten am ersten Tag der Schlacht der Unions-Kavallerie als Verteidigungs- und Rückzugslinien. Es waren der Knoxlyn Ridge (auch Wisler Ridge genannt), der Herr’s Ridge, der McPherson Ridge, der Seminary Ridge und schließlich der Cementary Ridge südlich von Gettysburg.
Blick vom McPherson Ridge zum Herr’s Ridge (dort wo das Silo-Gebäude sichtbar ist). Im Hintergrund die South Mountains und Blue Ridge Mountains.Und so sieht Herr’s Tavern, Namensgeber des Herr’s Ridge, heute aus.
Farmen und Wälder
Die Gegend von Pennsylvania war in großen Teilen von Auswandern aus Schottland, Irland und Deutschland besiedelt worden. Die Farmen bestanden in dieser Region aus sehr großen Scheunen, mit vergleichsweise kleinen Wohnhäusern. Neben den Ackerflächen, auf denen Weizen, Hafer, Mais und Gras angebaut wurden, gehörte auch immer ein kleines Wäldchen zu jeder Farm. Hier wurde Bau- und Brennholz geschlagen und die Farm-Tiere fraßen die niedrigen Pflanzen zwischen den Bäumen, so dass es sich um sehr lichte Wälder handelte, die kaum Unterholz aufwiesen.
Blick von der McPherson Farm in Richtung Gettysburg. In der Bildmitte die Kuppel des Lutheranischen Seminars, am rechten Bildrand ist ein Baum des Herr’s Wood sowie der Grenzzaun zwischen der McPherson Farm und der Herr’s Farm zu erkennen.
Hier am McPherson Ridge und neben dem Chambersburg Pike stand die McPherson Farm. Der Schotte Edward McPherson hatte die Farm zwar einst bewohnt, gebaut wurden die Gebäude von einem Mann mit Namen McConaughy, sie wurde aber zum Zeitpunkt der Schlacht von John Slentz und seiner Familie bewirtschaftet. Noch heute ist die große Scheune aus Naturstein erhalten. Sie lag zeitweise im Zentrum der ersten Kämpfe und wurden später als Hospital genutzt. Schon zu Beginn der Schlacht hatte John Slentz, seine Frau und die fünf Kinder die Farm verlassen und im Lutheranischen Seminar Schutz gesucht. Das Wohngebäude der Farm ist leider im Jahr 1895 abgebrannt und die kleinen Nebengebäude, eine Remise und ein Schweinestall, wurden abgerissen. Neben den Gebäuden gab es einen Obst- und Gemüsegarten. An Tieren soll Farmer Slentz 3 Kühe, 6 Kälber, 4 Hunde, 3 Truthähne und 40 Hühner besessen haben. An seine Farm grenzte der „Herbst Wood“, welcher zu seinem deutschstämmigen Nachbarn John Herbst (ursprünglich Jan Herbst) gehörte.
Die große Scheune heute.Die Farm damals mit allen Gebäuden.
Zäune und Schienen
Alle Farmgrenzen mussten per Gesetz von Zäunen oder Mauern umgeben sein. Der National Park Service hat die meisten der historischen Grenzzäune wieder erreichtet, so dass dem Besucher ein authentischer Blick auf die Umgebung gewährt wird. Es gab ganz unterschiedliche Zauntypen und Bezeichnungen, wie den „Rail-and-Post Fence“, den „Split-rail Fence“, „Stake and Rider fence“ den „Worm-“ bzw. „Snake-Fence“. Die niedrigen Mauern waren aus großen Feldsteinen gebaut worden, welche die Bauern mühsam aus ihren Äckern entfernt hatten. Solche Feldsteinmauern wurden manchmal auch mit einem „Stake and rider fence“ kombiniert. Die Wohnhäuser und die Gemüsegarten besaßen meist dekorative „Picket-Fences“, die in weißer Farbe gestrichen wurden.
Parallel zum Chambersburg Pike wurde zum Zeitpunkt der Schlacht gerade eine Eisenbahnlinie angelegt. Das Bett für die Schienen war bereits gegraben worden und so befanden sich gegenüber der McPherson Farm drei tiefe Einschnitte (Railroad cuts) im Gelände, die im späteren Schlachtverlauf eine wichtige Rolle spielen sollten.
Der mittlere Railroad-Cut heute.Die Bahnlinie damals
First Shot
General Henry Heth, ein neuer Divisionskommandeur im Konföderierten 3. Korps von A.P. Hill , bat um Erlaubnis, am frühen Morgen des 1. Juli nach Gettysburg ziehen zu dürfen, angeblich um in der Stadt nach Vorräten zu suchen. Hill stimmte Heths Bitte zu und erwartete nicht, dass er Elemente der Unionsarmee treffen würde. Heths Brigaden unter den Generälen Joseph Davis und James Archer standen jedoch der Kavallerie der Union gegenüber, die von General John Buford kommandiert wurde. Bufords Kavalleriedivision hatte am Vorabend in der Nähe von Gettysburg ihr Lager aufgeschlagen und Vorposten eingesetzt, um die Straßen zu kontrollieren, die von Norden und Westen in die Stadt führten.
Die Position des First Shot Markers markiert der farbige Kreis
Steht man auf dem McPherson Ridge und am Denkmal von Brigade-General John Buford so sieht man in Richtung Norden den sogenannten Herr’s Rigde. Der Name stammt von der Herr’s Tavern, die auch heute noch existiert. Dahinter, rund 5 Kilometer von Bufords Denkmal entfernt, erstreckt sich der Knoxlyn Ridge. Hier stand einst Ephraim Wislers Eisenwarenladen, weshalb auch häufig vom Wisler Ridge gesprochen wird. An dieser Stelle befanden sich am 1. Juli 1863 Vorposten des 8. Illinois Kavallerie-Regiments, welche um 7.30 Uhr eine Kolonnen Konföderierte Infanterie sichteten, welche sich auf dem Chambersburg Pike in ihre Richtung bewegte.
Ganz links im Bild der First Shot Marker. Rechts das gerade erst restaurierte Wisler Haus.
Leutnant Marcellus Jones, der kommandierende Offizier der kleinen Truppe, borgte sich den Karabiner des Sergeanten Levi Shafer und feuerte ein paar Schüsse auf die feindlichen Truppen. Dort, wo diese ersten Schüsse abgefeuert wurden, steht heute der „First Shot“ Marker, welcher den Beginn der Schlacht von Gettysburg symbolisiert.
Der First Shot Marker auf dem Knoxlyn Ridge.
McPherson Ridge
Die Unions-Kavallerie versuchte die angreifende Truppe, zwei Brigaden der Division des Generals Henry Heth, nun so lange aufzuhalten, bis die im Anmarsch befindliche Unions-Infanterie eingetroffen war. Vom Knoxlyn Ridge zogen sich die Kavalleristen, die abgesessen mit ihren Karabinern kämpften, zunächst auf den Herr’s Ridge und schließlich auf den McPherson Ridge zurück, wo sie ein starke Verteidigungsstellung aufbauten.
Diese schöne Karte des American Battlefield Trust (machen auch sehr gute Youtube – Videos) visualisiert die Ereignisse, die im folgenden Bericht geschildert werden.Buford weist der reitenden Batterie von Lt. John Calef ihre Position zu. Im Hintergrund die McPherson Farm.Denkmal für John Buford, Die Kanonen, die das Denkmal umgeben, sind die Original-Geschützrohre von Calefs Batterie, 2. US-Artillerie, Batterie A. Der Lauf, der zum Chambersburg Pike zeigt (Bildmitte) , feuerte den ersten Artillerieschuss der Union in der Schlacht ab. Captain Calef hat das Rohr nach dem Krieg anhand seiner Seriennummer 223 ermittelt. Es ist durch eine kleine Bronzeplatte gekennzeichnet, die auf dem Foto oben auf dem Lauf zu sehen ist.John Buford wurde am 4. März 1826 in Kentucky geboren. Er war der Halbbruder des Unionsgenerals Napoleon B. Buford und der Cousin des konföderierten Generals Abraham Buford. Buford, ausgebildet in West Point und Veteran der 2. Dragoner, erkannte die Bedeutung der strategischen Position von Gettysburg als Knotenpunkt mehrerer Hauptstraßen. Er positionierte seine Division nach allen Regeln der Kriegskunst, um den Vormarsch der konföderierten Streitkräfte auf die Stadt zu verzögern, bis die Infanterie der Union das Feld erreichen konnte, und ermöglichte es der Potomac-Armee, während der gesamten Schlacht die wichtige Anhöhe südlich und östlich der Stadt zu kontrollieren.Das Lutheranische Seminar vom McPershon Ridge aus gesehen. Burford hatte sich nach Ausgabe seiner Befehle am McPherson Ridge in die Kuppel des Lutheranischen Seminars auf dem Seminary Ridge begeben. Von hier aus hatte er einen perfekten Rundblick auf das Schlachtfeld. Von hier aus sah er auch um 9.30 Uhr Reynolds mit seinem Stab heranreiten. Die ersten Vorboten der erhofften Verstärkung.Die zwei südlich der Straße aufgestellten 3-Inch Ordonnance Rifle – Geschütze. Das erste Geschütz der Union in der Schlacht wurde aus der rechten Sektion abgefeuert und die Batterie hielt Feuer ihr aufrecht, bis das 1. Korps gegen 10 Uhr morgens eintraf. Die Batterie wurde dann von Captain J.A. abgelöst.Blick von den Geschützen in Richtung Nordwesten.
Die Truppe von General John Buford, Kommandeur der 1. Kavallerie-Division, bestand hier aus der 1. Brigade der 1. Division, die sich aus dem 8. New York, dem 8. und 12. Illinois sowie dem 3. Indiana Kavallerie-Regiment zusammensetzte. Zusammen waren es rund 1.600 Kavalleristen. Unterstützt wurde die Kavallerie durch Lt. John Calef’s reitender Batterie A, der 2. Unions-Artillerie. Die 3-Inch Rifle – Geschütze waren paarweise rechts und links neben der Straße und westlich des Herbst Woods positioniert worden.
Oberst William Gamble befehligte diese Brigade in Gettysburg. Gamble stammte aus Duross, Irland. Er hatte als Dragoner in der Armee gedient und als Ingenieur studiert und gearbeitet, bevor er 1838 in die Vereinigten Staaten auswanderte. Er trat den 1st United States Dragoners bei und arbeitete sich zum Sergeant Major hoch. Er heiratete Sophia Steingrandt und sie hatten 13 Kinder. Er verließ die Armee 1843 und arbeitete als Ingenieur in Chicago. Gamble wurde im September 1861 Oberstleutnant des 8. Kavallerieregiments von Illinois und während des Feldzugs auf der Halbinsel 1862 verwundet. Als er zum Regiment zurückkehrte, wurde er zum Oberst befördert. Er übernahm das Kommando über die Brigade als Senior Colonel, verpasste aber die Schlachten von Chancellorsville und Brandy Station, während er aus medizinischen Gründen beurlaubt war. Gambles Gesundheitsprobleme setzten sich nach Gettysburg fort und er erhielt das Kommando über eine Kavalleriedivision zur Verteidigung von Washington.Regiments-Monument des 12. Illinois Kavallerie-Regiments. Das Regiment traf mit nur Teilen von fünf Kompanien in Gettysburg ein. Es wurde aus diesem Grund mit der 3. Indiana-Kavallerie unter dem Kommando von Oberst George H. Chapman zusammengeschlossen. Das kombinierte Regiment zählten dann insgesamt 588 Mann und verlor 4 Tote, 10 Verwundete und 6 Vermisste.Regiments-Monument des 8. New York Kavallerie-Regiments. Oberstleutnant William L. Markell befehligte das 8. New York in der Schlacht von Gettysburg. Von den 623 Mann wurden 3 getötet, 10 verwundet, 21 vermisst.Regiments-Monument des 8. Illinois Kavallerie-Regiments. Das 8. Illinois war mit 491 Mann nach Gettysburg gekommen. Im Lauf der Kämpfe wurde David Diffenbaugh getötet, 5 Männer wurden verwundet und 1 Mann galt als vermisst.Regiments-Monument des 3. Indiana Kavallerie-Regiments.
Nördlich der Straße waren die Kavallerie-Einheiten der 2. Brigade der 1. Division des Kavalleriekorps in Stellung gegangen. Diese Brigade unter dem Kommando von Col. Thomas C. Devin bestand aus dem 6. und 9. New York, dem 17. Pennsylvania sowie dem 3. West Virginia Kavallerie-Regiment. Die Brigade Devin sichtete gegen 10 Uhr im Norden die ersten Truppen das Korps Ewell. Um 11 Uhr wurde der Druck durch die feindlichen Plänkler so groß, dass die Kavalleristen sich auf Gettysburg zurückfallen lassen mussten.
Oberst Thomas C. Devin befehligte die Brigade in der Schlacht von Gettysburg. Devin war ein New Yorker Milizoffizier und Partner in einer Farben- und Lackfirma.6th New York Volunteer Cavalry Regiment. Das bronzene Relief auf der Vorderseite des Denkmals trägt den Titel „General Fitzhugh’s Charge“ und fand nicht in Gettysburg statt.3rd West Virginia Volunteer Cavalry. Zum Zeitpunkt der Schlacht hatte das Regiment Einheiten, die in vier verschiedenen Abteilungen dienten. Die Kompanien A und C befanden sich in Gettysburg als Teil der 2. Brigade der 1. Kavalleriedivision von Colonel Thomas C. Devin. Kapitän Seymour B. Conger, ein Farmer aus Lexington, Ohio, kommandierte die beiden Kompanien.9th New York Volunteer Cavalry Regiment. Die Männer des 9. New York behaupteten, dass der erste Schuss der Schlacht von ihrem Corporal Alpheus Hodges abgefeuert wurde, der für einen vierköpfigen Vorposten auf Chambersburg Pike verantwortlich war. Aber in einer Kontroverse, die bis heute andauert, wurde die Behauptung von der 8. Illinois-Kavallerie angefochten, die ihrem Lt. Marcellus Jones die Ehre zuteil werden ließ (s. First Shot).17th Pennsylvania Volunteer Cavalry Regiment. Das Granitdenkmal ist knapp drei Meter hoch. Es ist dem Sergeant des Regiments, George W. Ferree, nachempfunden und stellt als Relief einen berittenen Kavalleristen dar, der mit einem Karabiner in der Hand auf Vorposten steht.
Um ca. 9.30 Uhr hatten die Konföderierten (Korps A.P. Hill/ Division Henry Heth) den Herr’s Ridge erreicht und begannen mit der Brigade Davis, dem 2. und 42. Mississippi Regiment sowie dem 55. North Carolina, auf der rechten Flanke und mit der Brigade Archer, dem 5. und 13. Alabama und dem 1., 7. und 14. Tennessee, auf der linke Flanke, gut gedeckt durch den Herbst Wood, den Angriff.
Die Brigade wurde von Brigadegeneral James Jay Archer kommandiert. Archer wurde bei den ersten Kämpfen mit der Iron Brigade entlang des Willoughby Run gefangen genommen, dem ersten General der Armee von Nord-Virginia, der im Krieg gefangen genommen wurde. Oberst Birkett D. Fry von der 13. Alabama-Infanterie übernahm dann das Kommando.North Carolina Monument. Das 26. North Carolina wurde in Gettysburg von Colonel Henry K. Burgwyn, Jr. kommandiert. Er wurde am 1. Juli getötet und Captain H.C. Albright übernahm das Kommando. Das 26. Regiment ging mit rund 800 Mann ins Feld. 588 Mann wurden Opfer während der Kämpfe am 1. Juli, die hauptsächlich gegen das 24. Michigan-Infanterie ausgefochten wurden. Die Fahnenträger wurden ganze vierzehn Mal erschossen. Von der Kompanie E blieben nur zwölf Männern zurück, von denen alle bis auf zwei leicht verwundet wurden. Kompanie F bestand am Ende nur aus einem einzigen Sergeant, Robert Hudspeth.
In diesem Augenblick erreichten endlich die ersten Infanterie Einheiten der Union das Schlachtfeld, Major-General John F. Reynolds war mit der 1. Division seines 1. Korps eingetroffen.
Generalmajor John F. Reynolds war der ranghöchste Offizier, der in der Schlacht von Gettysburg getötet wurde, und einer der ranghöchsten Offiziere, die im Bürgerkrieg starben. Seine Entscheidung, seine Infanterie westlich von Gettysburg einzusetzen, bestimmte den Verlauf der Kämpfe, aber sein früher Tod in der Schlacht war ein schwerer Schlag für die Unionsarmee.
Reynolds Tod
Bei den Verstärkungstruppen handelte es sich auch um die berühmte 1. Brigade, der 1. Division, des 1. Korps, die als Iron Brigade bekannt war. Zu dieser Elite-Formation, geführt von General Meredith, gehörten das 19. Indiana, 24. Michigan sowie das 2., 6. und 7. Wisconsin Infanterie-Regiment.
Die Brigade wurde in der Schlacht von Gettysburg von Brigadegeneral Solomon Meredith, einem Farmer, Gesetzeshüter und Staatsvertreter aus Indiana, kommandiert. „Long Sol“ war mit 6′ 7″ der größte General in Gettysburg und schlug John Geary um einen Zoll.7. Wisconsin Monument. Das Denkmal besteht aus rotem Granit auf einem Granitsockel. Es wird von dem fünfseitigen Symbol der Iron Brigade gekrönt. Auf der Vorderseite befindet sich das Kreissymbol des Union First Corps. Weitere Symbole sind ein Adler über gekreuzten Flaggen auf der rechten Seite, gekreuzte Gewehre hinter einem Rucksack auf der Vorderseite und das Staatssiegel von Wisconsin auf der linken Seite. 2. Wisconsin (Iron Brigade) Monument. Das 2. Wisconsin wurde in der Schlacht von Gettysburg von Colonel Lucius Fairchild kommandiert. Er wurde am 1. Juli verwundet, verlor seinen Arm, überlebte aber und wurde später Gouverneur von Wisconsin. Oberstleutnant Stevens war bereits tödlich verwundet worden, und Major John Mansfield übernahm kurzzeitig das Kommando über das Regiment, bis auch er verwundet wurde. Kapitän George H. Otis übernahm dann. Der Soldat Patrick Maloney von der 2nd Wisconsin’s Company G nahm den konföderierten General Archer in der Nähe von Willoughby Run gefangen, den ersten Generaloffizier der Armee von Nord-Virginia, der im Krieg gefangen genommen wurde. Am Ende der Kämpfe am 1. Juli waren nur noch 69 Mann des Regiments einsatzfähig.Regiments-Monument des 24. Michigan Infanterie-Regiments. Gut erkennbar ist der „Hardee Hat“, den der Soldat trägt. Das 24. verlor mehr Tote und Verwundete als jedes Unionsregiment in Gettysburg. Sieben Fahnenträger wurden ergeschossen. Colonel Morrow selbst nahm die Fahne zweimal, bevor er verwundet wurde.19th Indiana Monument. Das Regiment brachte 339 Mann ins Feld und verlor 27 Tote, 133 Verwundete und 50 Vermisste. Diese Opferrate von 62 % zeigt die erbitterten Kämpfe entlang des Willoughby Run und während des Rückzugs nach Seminary Ridge am 1. Juli, wo das 19. Indiana an der exponierten linken Flanke der Brigade diente. Fünf Regimentsfahnenträger wurden am 1. Juli getötet oder verwundet.
Die Soldaten der Iron Brigade waren auch als „Schwarzhüte“ bekannt, was an ihren hohen, schwarzen Filzhüten (Hardee hats) lag, die zur Ausrüstung der regulären US-Armee-Truppen gehörten und sie so von den Freiwilligen-Regimenter unterschied. Der Angriff der Iron Brigade erfolgte gegen 10.30 Uhr und führte die Truppen von Süden kommend durch den Herbst Wood auf Archers Brigade zu.
Als das 2. Wisconsin sich im Wald formierte, traf auch der Korps – Kommandeur Reynolds ein, um den Angriff zu koordinieren. In diesem Augenblick traf Reynolds eine feindliche Kugel hinter dem Ohr. Er hatte kaum 30 Minuten den Kampf geleitet, als er tot vom Pferd stürzte Sein Tod hatte weitreichende Auswirkungen, denn Reynolds war nicht nur der Kommandeur des 1. Korps, sondern auch Befehlshaber des linken Flügels der Army of the Potomac. Zu diesem linken Flügel gehörten das 1., 3. und 11. Korps sowie die 1. Kavallerie-Division. Das Kommando über das Korps wurde daraufhin an Doubleday, dem Befehlshaber der 3. Division des 1. Korps übergeben. Den Befehl über den linken Flügel der Armee übernahm später Major-General Howard und schließlich ging das Kommando an Major-General Winfield Hooker.
An diesem Ort fiel Reynolds tödlich getroffen vom Pferd.Das Denkmal für Major-General Abner Doubleday.Das Erste Korps hatte in den drei Tagen der Schlacht von Gettysburg drei Kommandeure. John Reynolds wurde früh in den Kämpfen am 1. Juli tödlich verwundet. Der Oberbefehlshaber der Division, Abner Doubleday, übernahm das Kommando. Allen Berichten zufolge hat Doubleday in einer schwierigen Situation gute Arbeit geleistet, aber Meade hatte eine geringe Meinung von seinen Fähigkeiten und ersetzte ihn durch John Newton, einen Divisionskommandanten des 6. Korps. Doubleday kehrte zu seinem Divisionskommando zurück, obwohl er Newton vorstand, aber nachdem Doubleday am letzten Tag der Schlacht leicht verwundet worden war, verließ er die Armee endgültig, mit einem lebenslangen Groll gegen Meade.
John Burns
Neben der McPherson Farm steht ungewöhnlicherweise auch das Denkmal für einen Zivilisten. John L. Burns war ein Veteran des Britisch-Amerikanischen Krieges und nahm am 1. Juli 1863 als Zivilist im Alter von 70 Jahren auf Seiten der Unionsarmee an der Schlacht von Gettysburg während des amerikanischen Bürgerkrieges teil. Er wurde während der Schlacht verwundet, überlebte jedoch und wurde später zu einer nationalen Berühmtheit der Vereinigten Staaten.
Kämpfe am Railroad Cut
Nördlich des Chambersburg Pike verläuft die Bahnlinie, die sich damals noch im Bau befand und über drei tiefe Einschnitte verfügte. Heute führt über den mittleren Einschnitt eine kleine Brücke. Hier nördlich der Brücke waren am Morgen des 1. Juli 1863 die Plänkler des 6. und 9. Kavallerie-Regiments der Brigade Devin postiert worden, die ebenfalls zur Bufords Kavallerie-Division gehörten.
Die Reitende Batterie am McPherson Ridge wurde beim Eintreffen der Unions-Infanterie in Form von Cutlers Brigade gegen 11 Uhr, durch die 2. Maine Batterie unter dem Kommando von Captain James Hall ersetzt. Die linke Flanke der Batterie wurde durch das 14. Brooklyn und das 95. New York gedeckt, während das 147. New York, das 56. Pennsylvania und das 76. New York auf der rechten Flanke in Stellung gingen.
Brigadegeneral Lysander Cutler, ein Geschäftsmann von der Grenze zu Wisconsin, befehligte die Brigade in Gettysburg.James Wadsworth war Kommandeur der 1. Division, des 1. Korps der Potomac-Armee. James Samuel Wadsworth wurde am 30. Oktober 1807 in Geneseo, New York, geboren. Er war ein wohlhabender Landbesitzer, der sein Leben dem öffentlichen Dienst und der Politik widmete und schließlich ein „Free Soil Republican“ wurde. Zu Beginn des Bürgerkriegs bot er sich der Sache der Union an und stieg zum Kommandeur einer Division auf. Er kandidierte für das Amt des Gouverneurs von New York, weigerte sich jedoch, die Armee für den Wahlkampf zu verlassen, und wurde nicht gewählt.Hall’s 2nd Maine Battery Monument.147th NY(Oswego) Monument. Die 147. New York wurde in der Schlacht von Gettysburg von Lieutenant Colonel Francis L. Miller kommandiert. Er wurde am 1. Juli verwundet und Major George Harney übernahm das Kommando. Das Regiment folgte dem 76. New York und dem 56. Pennsylvania am 1. Juli auf das Schlachtfeld , trennte sich jedoch von ihnen, um sich in eine Position etwa 300 Meter westlich dieses Denkmals und näher an der Reiterstatue von General Reynolds zu bewegen. Diese Position erwies sich als äußerst gefährlich. Oberstleutnant Miller wurde der Rückzug befohlen, wurde jedoch verwundet, bevor er die Befehle an seine Männer weitergeben konnte. Das Regiment behauptete sich zwar, erlitt jedoch schwere Verluste, bevor es schließlich den Befehl erhielt, sich zurückzuziehen. Obwohl die 147. drei Viertel ihrer Männer verlor, retteten sie die Batterie von Hall vor der Vernichtung und sicherten so wahrscheinlich die Stellung der Union südlich vom Chambersburg Pike.95th NY Infantry Monument (links): Es war eines der ersten Infanterieregimenter der Union, welches das Schlachtfeld erreichte und ursprünglich am 1. Juli um 10 Uhr morgens an der Stelle der Markierung an der Stone Avenue eine Schlachtlinie bildete. Aber innerhalb kurzer Zeit begannen die Konföderierten der Davis-Brigade, die Position der Union zu flankieren, indem sie sich durch den Eisenbahnschnitt nördlich von Chambersburg Pike bewegten. Das 95. New York schloss sich einem Angriff an, der die Konföderierten vertrieb und schwere Verluste verursachte. 6th Wisconsin Volunteer Infantry Regiment Monument (rechts): Diese Einheit gehört natürlich zur Iron Brigade, steht aber an dieser Stelle, weil hier ihr berühmter Angriff auf den Railroad-Cut erfolgte.
14th Brooklyn Regiment Monument. Die 14. Miliz des Staates New York war ein etabliertes Regiment aus der Zeit vor dem Krieg. Es wurde in den Bundesdienst eingezogen und kämpfte unter dieser Bezeichnung beim Bull Run, obwohl es oft als 14. Brooklyn bezeichnet wurde. Im Dezember 1861 erhielt das Regiment den Namen 84. New York Volunteer Infantry, beantragte jedoch erfolgreich, weiterhin als 14. bezeichnet zu werden.Das 56. Pennsylvania wurde in der Schlacht von Gettysburg von Colonel John W. Hoffmann kommandiert. Es war das zweite Infanterieregiment der Union auf dem Schlachtfeld am 1. Juli und das erste, das das Feuer eröffnete und es mit der Brigade der Konföderierten von Davis aufnahm. Ein zwanzigminütiges Feuergefecht verursachte den Männern aus Pennsylvania schwere Verluste, bevor das Regiment in die Wälder entlang des Oak Ridge, der Verlängerung des Seminary Ridge nördlich des Railroad Cut, zurückgezogen wurde.
Auf der Gegenseite griff nun die Brigade Davis an, denen es gelang, Cutlers Brigadezurückzuwerfen, wodurch sich auch die Unions-Artillerie zurückfallen lassen musste. Die drei Regimenter der Konföderierten schwenken nun um 90 Grad und nutzen die Deckung der „Railroad Cuts“ um in die Flanke der südlich von ihnen stehenden Unionstruppen zu kommen. Doch die vermeintliche Deckung der tiefen Einschnitte entpuppte sich bald als Fallgrube.
Hier direkt unter der heutigen Brücke, ist gut die Höhe des Einschnittes erkennbar.
Ein Gegenangriff des 6. Wisconsin Regiments, welches bisher in Reserve stand, führte dazu, dass die im Einschnitt befindlichen Konföderierten nun vom Rand aus beschossen werden konnten. Auch das 95. New York traf zur Unterstützung ein und so wurden bei dieser Aktion viele Gefangene gemacht. Währenddessen hatte im Herbst Wood die Iron Brigade die Brigade Archer zurückgeworfen.
Verstärkungen
Um 11.30 Uhr trafen weitere Verstärkungen der Union ein. Die Brigade Stone (1. Korps, 3. Division, 2. Brigade) mit dem 143., 149 und 150. Pennsylvania Regiment nahm Aufstellung an der McPherson Farm. Die Männer dieser Brigade waren als die „Bucktails“ bekannt. Sie wurden so genannt, weil das Regiment den Brauch hatte, dass jeder Mann auf seinem Hut den Schwanz eines Hirsches trug, den er geschossen hatte. Die Bucktails galten alle als überlegene Schützen, und im ersten Kriegsjahr zeichneten sie sich als Plänkler und Scharfschützen aus.
Die Brigade wurde von ihrem hochrangigen Oberst Roy Stone kommandiert, bis er verwundet wurde. Sowohl Colonel Wister als auch Colonel Dana übernahmen daraufhin das Kommando und wurden selbst während der Kämpfe auf McPherson’s Ridge verwundet.In den Kämpfen des ersten Tages entlang Chambersburg Pike litt das 149. Regiment schwer unter konföderierter Artillerie. Ein Schuss tötete drei Männer und halbierte Kapitän Alfred Sofiel. Lieutenant Colonel Dwight schickte den Fahnentrupp fünfzig Meter nach Norden, um das Feuer vom Regiment abzulenken. Dies funktionierte, obwohl die Fahnen verloren gingen, als die Unionslinie gezwungen war, sich zurückzuziehen. (Rechts oben am Keppi sieht man den „Bucktail“, dem Erkennungszeichen diese Regiments).Die 150. Pennsylvania brachte fast 400 Männer in neun Kompanien nach Gettysburg. Die Kompanie K diente nie mit dem Regiment im Feld. Als das Regiment zum ersten Mal in Washington ankam, wurde die Kompanie als persönlicher Leibwache von Präsident Lincoln abkommandiert, was bis zur Ausmusterung des Regiments fortgeführt wurde. Hinweis: Im Spielfilm Lincoln von Stephen Spielbergs kann man kurz einen Soldaten der Kompanie K mit Bucktail in seiner Kappe sehen, der den Präsidenten bewacht.Die 143. Pennsylvania wurde in Gettysburg von Colonel Edmund L. Dana kommandiert. Er übernahm das Kommando über die Brigade am 1. Juli von dem verwundeten Colonel Roy Stone, bis dieser ebenfalls verwundet wurde. Oberstleutnant John D. Musser übernahm das Kommando über das Regiment. Sergeant James M. Rutter von Kompanie C wurde für seine Taten am 1. Juli mit der Medal of Honor ausgezeichnet, als er „unter großer Lebensgefahr einem verwundeten Kameraden zu Hilfe kam und ihn unter Beschuss an einen sicheren Ort brachte“.
Die Brigade Rowley (1. Korps, 3. Division, 2. Brigade) mit ihren Einheiten dem 80. New York, dem 121. 142. und dem 151. Pennsylvania Regiment sowie der Batterie B, 1. Pennsylvania, verstärken die Region östlich vom Herbst Wood.
Die 121. Pennsylvania wurde in der Schlacht von Gettysburg von Major Alexander Biddle kommandiert, während sein Cousin, Colonel Chapman Biddle, vorübergehend das Kommando über die Brigade innehatte. Colonel Biddle übernahm während der Schlacht wieder das Kommando über das Regiment, obwohl er am 1. Juli leicht verwundet wurde.Das Regiment war eine seit langem etablierte Milizeinheit in New York, als es sich zu Beginn des Bürgerkriegs freiwillig zum Bundesdienst meldete. Nach mehreren Monaten im Dienst als 20. Miliz des Staates New York wurde es als 80. New York Volunteer Infantry umorganisiert, um in die neu geschaffenen Freiwilligeneinheiten von New York zu passen. Wie mehrere andere Milizeinheiten protestierte sie gegen diesen Identitätsverlust sowie gegen die Zuweisung einer hohen Nummer mit niedrigem Prestige und verwendete nach Möglichkeit weiterhin ihre ursprüngliche Bezeichnung.Die 142. Pennsylvania wurde in der Schlacht von Gettysburg von Colonel Robert P. Cummins kommandiert. Er wurde am 1. Juli tödlich verwundet und starb am 2. Juli. Oberstleutnant Alfred B. McCalmont übernahm das Kommando, als Cummins fiel.Battery L, 1st New York Light Artillery. Captain Gilbert H. Reynolds befehligte die Batterie in der Schlacht von Gettysburg. Er wurde am 1. Juli verwundet und Leutnant George Breck übernahm dann das Kommando. Die Batterie verfügte zu Beginn der Schlacht über 141 Mann und 6 3-Inch Geschütze. Es verlor 1 Geschütz, welches in den Kämpfen westlich der Stadt erbeutet wurde.Das 151. Pennsylvania wurde im Herbst 1862 aus sechs verschiedenen Bezirken rekrutiert. Viele der Rekruten waren Pädagogen, die ihre Bücher niedergelegt und ihre Klassenzimmer verlassen hatten, um ihre Familien, Schüler und ihr Land zu verteidigen. Dafür erhielten sie den Spitznamen „The Schoolteacher’s Regiment“.
Auch auf Konföderierter Seite waren nun weitere Truppen verfügbar. Die Brigade Pettigrew und Brockenbrough sowie zwei Artillerie Bataillone waren heranmarschiert und bereit, um in den Kampf einzugreifen. Als schließlich auch noch Pender‘s Division aufschloss und von Norden sich das 2. Korps unter Ewell näherte, begann die nächste Phase der Schlacht um den McPerson Ridge.
Um 11:30 Uhr war das Schlachtfeld vorübergehend ruhig, bis um ca. 14.30 Uhr General Lee mit A.P. Hill am Herr’s Ridge zusammentraf. Lee wollte zunächst ein weiteres Vorrücken seiner Armee verhindern, als er aber feststellte, dass auch Divisionen des Korps Ewell im Norden bereits in Kämpfe verwickelt waren, entschloss er sich hier bei Gettysburg eine entscheidende Schlacht zu schlagen.
Der untere Teil dieser Karte zeigt die nun folgenden Kämpfe um den McPherson Ridge.
Um 14.30 Uhr waren die Einheiten des Korps Ewell bereits soweit vorgedrungen, dass sie auch die Unions-Stellung auf dem McPherson Ridge bedrohen konnten. Es handelte sich um die Brigade Daniel, die jetzt mit drei ihrer Regimenter die Flanke der Brigade Stone an der McPherson Farm angriffen. Hier hielt das 149. Pennsylvania die Stellung im schon vorher umkämpften Railroad-Cut, doch die Männer wurden nach einigen Schusswechsel unter hohen Verlusten zurückgedrängt. Unmittelbar an der McPherson Farm wurde die Brigade Stone nun zweimal hintereinander von der Brigade Daniel attackiert, doch beide Angriffe wurden zurückgeschlagen.
Vor und nach diesen Angriff waren die Unionstruppen bereits heftig durch die Artillerie am Oak Hill (Ewells Korps) und dem Herr’s Ridge (Hill s Korps) beschossen worden. Doch kaum hatten die Soldaten aus Pennsylvania diese Angriffe überstanden, startete um 15.15. Uhr Heth einen neuen Angriff mit seinen frischen Brigaden Pettigrew, Brockenbrough und Fry von Westen aus. Nachdem die Kämpfe hin und her wogten, musste die Truppen des 1. Korps der Union sich schließlich gegen 16 Uhr auf den Seminary Ridge zurückfallen lassen.
Die Kämpfe der Brigade Daniel gegen die Brigade Stone in der McPherson Farm.
Hiermit endet der erste Rundgang und im nächsten Bericht geht es dann in die Gegend von Oak Hill.