Omaha Beach – Die Spielplatte (Teil 2)

So langsam nimmt unsere (Björn, Sven, Vasa und meine Wenigkeit) lang geplante Omaha Beach – Spielplatte Gestalt an. Na ja, es wird auch langsam höchste Eisenbahn, da die verschobene Hamburger Tactica bereits Ende September stattfinden wird und wir unsere Platte und die Szenarien natürlich in epische Breite präsentieren wollen. Nach umfangreichen Recherchen hatte ich den Bau schon im letzten Jahr begonnen. Hier noch einmal die ersten Schritte der Bauphase: https://tabletopdeutschland.com/2021/12/27/omaha-beach-die-spielplatte-teil-1/

Nach der groben Geländegestaltung habe ich zunächst die Bunkeranlagen in die Oberfläche der Styrodurplatten eingearbeitet und verspachtelt. Bevor ich alle Höhenstufen miteinander verkleben konnte, musste noch den Verlauf der Schützengräben und der offenen Stellungen für MG‘s und Mörser festlegt und ausgeschnitten werden. Bei den Laufgräben habe ich jetzt keine (bzw. sehr wenige) Verschalungen aus Holz oder Faschinen vorgesehen, da alle alten Fotos nur einfache, unbefestigte Erdgräben zeigen. Da viele der Gräben erst kurz vor dem D-Day angelegt worden waren, hatte man damals vermutlich noch keine Zeit, langlebige Konstruktionen anzulegen.

Die vielen, von den Deutschen abgerissenen Strandhäuser habe ich mit Bauteilen aus alten Linka-Giesformen gestaltet. Auch der Schutt ist eine Mischung aus Linka-Resten, Sand und Kies. Das Gießmaterial, eine Art „Keramik“ lässt sich gut nachbearbeiten und so lassen sich unregelmäßige Bruchkanten herstellen. Alle Ruinen wurden auf separate Basen geklebt, so dass diese auf die Spiel-Platte gelegt werden können. Auch die beiden großen Bunker aus Gies-Keramik sind nicht fest mit der Platte verbunden. Der Grund dafür ist, dass man so die Platte deutlich einfacher transportieren kann.

Die großen Bunker wurden ebenfalls schon ein wenig nachbearbeitet. Alle Einzelteile sind jetzt fest miteinander verklebt. Auf der Oberfläche habe ich Eisenhaken aus Draht eingeklebt, welche für das Anbringen von Tarnnetzen gedacht waren. Neben der Kasematte der PAK 43 habe ich auf der Seite der Panzer-Sperrmauer einen Auftritt für eine offene MG-Stellung angebracht. Auf der Seite hin zum Meer steht jetzt eine Tarn-Fassade einer Strandvilla aus Polystyrol-Leisten gebastelt.

Schließlich habe ich noch gespaltene und zerschnittene Schaschlikspieße als Buhnen mit Hilfe einer Heißklebe-Pistole gestaltet. Die offenen MG-Stellungen wurden zusätzlich mit einigen Sandsäcken aus diversen Zubehör-Kits befestigt. Den Boden der Laufgräben habe ich am Ende dann noch mit einigen „Holzbrettern“ aus Polystyrol ausgelegt. Ich vermute, dass zumindest die Lauffläche in den Gräben mit Holzbrettern vor Verschlammung geschützt wurde.

Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, wurde alles mit Maler-Acryl verspachtelt. Den Abschluss der Oberflächengestaltung bildete das Aufkleben von Sand, Kies und Steinen mit Weißleim. Für die Straße habe ich einen Belag aus Montagekleber verwendet. Einzig die Wassergestaltung sowie einige Detailarbeit steht noch aus, bevor ich mit der Bemalung beginnen kann.

3 Kommentare zu „Omaha Beach – Die Spielplatte (Teil 2)“

  1. Wow, das schaut ja schon mal echt toll aus! Bin schon echt gespannt wie es weiter geht, da ja alles rund um den DDAY und den Kämpfen in der Normandie von besonderen Interesse für mich sind!

    Gruss

    Heinz

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